Router-Monitoring:

Auslastung, Portbelegung und Round-Trip-Time (RTT)

WAN-Verbindungen und die dazu gehörenden Router zählen meist zu den teuersten Bestandteilen eines Netzwerkes. Umso wichtiger ist für IT-Abteilungen ein effizientes Bandbreitenmanagement. Es hält die Kosten möglichst gering und garantiert trotzdem eine hohe Netzwerkverfügbarkeit und -performance.

Um die Servicequalität zu optimieren, müssen Netzwerk-Manager genau die richtige Balance aus verschiedenen Faktoren finden. Wichtige Punkte sind hierbei Datendurchsatz, Commited-Information-Rate (CIR) sowie Burst-Rate einerseits und Netzwerkengpässe, Antwortzeiten und verworfenem Datenverkehr andererseits. Gleichzeitig gilt es, weitere Herausforderungen zu lösen – von der schnellen Behebung von WAN-Fehlern über eine Kapazitätsplanung, die zukünftigen Anforderungen gewachsen ist, bis hin zur Reduktion der laufenden Kosten.

ManageEngine OpManager unterstützt IT-Administratoren genau bei diesen Aufgaben und überwacht unter anderem die Auslastung der Router kontinuierlich. Mit Hilfe der Software lassen sich beispielsweise die Paketumlaufzeit (Round Trip Time, kurz RTT) zwischen Netzwerkgeräten und WAN vergleichen.

Funktionen des Router-Monitorings Router-Auslastung überwachen

Für viele Router namhafter Hersteller stellt OpManager vorgefertigte Monitoring-Vorlagen bereit, die Auskunft über folgende Leistungswerte geben:

  • Prozessor-, Arbeitsspeicher- und Backplane-Auslastung
  • Puffer-Statistik (Hits, Misses & Failures)
  • Spannung und Temperatur
  • Antwortzeiten
  • Verfügbare und belegte Ports

Zudem vergleicht OpManager die aktuelle Auslastung mit historischen Werten.

Für die einzelnen Interfaces protokolliert OpManager zudem folgende Informationen:

  • Eingehender und ausgehender Netzwerkverkehr
  • Fehler und Abbrüche
  • Netzwerkadressen (IP- und MAC-Adressen)
  • Verfügbare Bandbreite
  • Durchschnittliche Paketgröße

Monitoring von Cisco-Geräten

OpManager überwacht – neben vielen anderen Geräten – die gängigen Router von Cisco. Insgesamt stehen dazu über 160 Geräte-Templates für Router, Switche, Firewalls, Access Points, VPN-Konnektoren und IPS von Cisco zur Verfügung. Um das breite Portfolio der Cisco-Netzwerkgeräte zu überwachen und zu verwalten, nutzt OpManager unter anderem auch die von Cisco bereitgestellten Management-Technologien wie NetFlow, IPSLA, NBAR etc. Zur Kommunikation mit den Cisco-Geräten im Netzwerk setzt die Netzwerk-Monitoring-Software übrigens auf das Standard-Kommunikationsprotokoll SNMP. Das ermöglicht es OpManager, kontinuierlich die Leistung der Geräte (Layer-2- und Layer-3-Mapping) abzufragen.

Router-Topologie visualisieren

Mit OpManager können Sie die aktuelle Topologie Ihres Netzwerkes grafisch darstellen – entweder nutzen Sie dazu die automatisch generierten Karten (z. B. Ballon- oder Radial-Tree-Karte) oder erstellen Ihre eigene, individuelle Karte. Bei letzterer können Sie beispielsweise einen Gebäudeplan Ihres Unternehmens als Hintergrundbild verwenden und die Router virtuell an den Stellen platzieren, an denen sie sich im Gebäude befinden. Hierbei werden Standardprotokolle wie CDP, LLDP oder IPRoute verwendet.

Ein Beispiel: Fehlerhafte Router-Konfiguration aufdecken

  • Über den WAN-RTT-Monitor erfahren Sie, dass die Verbindung zu wichtigen Intranet-Servern immer wieder für kurze Zeit langsamer wird.
  • Durch einen Vergleich der aktuellen Werte mit denen der letzten Wochen können Sie den Zeitpunkt, an dem die Verzögerungen begonnen haben, klar eingrenzen.
  • Zudem zeigen die RTT-Berichte, dass ein Router zwischen dem User- und Server-Segment die Verzögerung verursacht. Sie untersuchen daher also die CPU-, RAM-, HDD-Auslastungen sowie Antwortzeiten genauer und stellen fest, dass der Prozessor immer zur vollen Stunde für zwei bis drei Minuten stark ausgelastet ist.
  • Durch diese Informationen kommt Ihnen der Gedanke, dass vielleicht eine fehlerhafte Konfiguration schuld sein könnte – was ein Blick auf das NCM-Plug-in in OpManager bestätigt. Da bei der Einrichtung von OpManager eine Standard-Konfiguration für den Router definiert wurde, setzen Sie das Gerät einfach auf diese Konfiguration zurück und können die Fehler anschließend in Ruhe analysieren.

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