Endpoint-Management-Tipp: 7 Tipps für die Installation von Software
Die Bereitstellung von Software ist eine Standardaufgabe in IT-Abteilungen. Doch wie so oft liegt die Tücke im Detail: Laufende Prozesse auf den Zielsystemen, fehlende Admin-Rechte oder unzureichender Speicherplatz können dazu führen, dass Installationen fehlschlagen oder abgebrochen werden.
Mit einer guten Software-Management-Lösung lassen sich diese Hürden effizient bewältigen. IT-Abteilungen können Software-Pakete zentral erstellen, Aktivitäten definieren, die vor oder nach der Installation durchgeführt werden, und die Anwendungen zudem automatisiert zu festgelegten Installationszeiten auf Zielsysteme verteilen. Die Endpoint-Management- & -Security-Lösung Endpoint Central von ManageEngine bietet diese und weitere Funktionen, um Software automatisiert, effizient und benutzerfreundlich bereitzustellen – und das auf vielen unterschiedlichen Endgeräten.
Wir haben 7 zentrale Tipps für ein erfolgreiches Software-Deployment zusammengestellt– inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Umsetzung in Endpoint Central.
- Tipp 1: Alte oder doppelte Software-Instanzen vor der Installation entfernen
- Tipp 2: Laufende Prozesse vor der Installation beenden
- Tipp 3: Sicherstellen, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist
- Tipp 4: Installationszeiten gezielt planen
- Tipp 5: Wartezeiten bei der Software-Installation vermeiden
- Tipp 6: Software über ein Self-Service-Portal bereitstellen
- Tipp 7: Software mit Administratorrechten installieren
Produktvorstellung Endpoint Central
Wir stellen Ihnen die Funktionen von Endpoint Central gerne in einer unserer regelmäßigen Live-Demos vor - kostenlos und unverbindlich.
Hier geht es direkt zu den Endpoint-Central-Tipps:
- Vorabprüfung für vorhandene Software-Versionen konfigurieren
- Bonustipp: Prüfen, auf welchen Computern eine bestimmte Software installiert ist
- Laufende Prozesse vor der Installation beenden
- Verfügbaren Speicherplatz vor der Installation prüfen
- Installationsrichtlinie mit festen Zeitfenstern festlegen
- Self-Service-Portal einrichten
- Software im Self-Service-Portal bereitstellen
- Anwendern Admin-Rechte für die Software-Installation über das Self-Service-Portal erteilen
Tipp 1: Alte oder doppelte Software-Instanzen vor der Installation entfernen
Vor der Installation von Software auf einem Endgerät sollten Administratoren sicherstellen, dass auf dem Zielgerät keine ältere Version oder eine andere Instanz der gleichen Anwendung vorhanden ist. Dies könnte zu Konflikten führen und die Installation verhindern oder verzögern.
Daher ist es empfehlenswert, eine Software-Management-Lösung wie Endpoint Central zu verwenden, die vor der Installation eine Konfigurationsprüfung durchführt – und bei Bedarf eine Deinstallation veranlasst, bevor das neue Paket ausgerollt wird.
Endpoint-Central-Tipp 1: Vorabprüfung für vorhandene Software-Versionen konfigurieren
In Endpoint Central können Sie verschiedene Aktivitäten definieren, die vor oder nach der Software-Verteilung durchgeführt werden sollen. Damit lässt sich vor der Installation einer neuen Software unter anderem automatisiert prüfen, ob diese auf dem Zielgerät bereits vorhanden ist.
Je nach Version wird das Gerät dann entweder übersprungen (z. B. wenn die aktuellste Version bereits installiert ist) oder die vorhandenen Versionen werden erst deinstalliert, bevor die neue Version ausgerollt wird.
So gehen Sie vor:
- Bei Endpoint Central anmelden und auf den Reiter „Bereitstellung“ gehen.
- Option 1: Neues Software-Paket erstellen
- Auf Paketerstellung > Pakete gehen und bei „Paket erstellen“ das passende Betriebssystem (Windows oder Mac) auswählen.
- Paketbezeichnung eingeben, den passenden Paket- und Lizenztyp wählen und die Installationsdatei wählen.
- Option 2: Software-Paket ändern
- In der Zeile mit dem gewünschten Software-Paket in der Spalte „Aktion“ auf „…“ klicken und „Ändern“ auswählen.
- Im Tab „Installation“ zu „Vor-Verteilung-Aktivitäten“ gehen.
Möglichkeit 1: Zielgeräte mit einer bestimmten Software-Version überspringen
- Jetzt die Option „Software prüfen“ hinzufügen, indem Sie erst das Icon und dann das Plus-Symbol anklicken oder das Icon per Drag-and-Drop in die Box unter „Vor-Verteilung-Aktivitäten“ ziehen.
- Im linken Bereich auf die gerade hinzugefügte Aufgabe „Software prüfen“ klicken, um weitere Details festzulegen:
- „Activity Name“: Hier kann der Name der Aufgabe angepasst werden.
- „Programmbezeichnung“: Geben Sie den Namen der Software ein, deren Vorhandensein überprüft werden soll. Zur Einschränkung stehen verschiedene Operatoren („ist gleich“ / equal“ „enthält / contains“ etc.) zur Auswahl.
- „Version“: Hier lässt sich festlegen, für welche Versionen die Aktion durchgeführt werden soll (z. B. „größer als“ Version „8.0.1920.26“).
- „Aktion definieren“: Wählen Sie hier die passende Option, in diesem Fall „Installation überspringen“ aus.
- Aktivität mit „Speichern und fortfahren“ speichern. Anschließend auf „Paket hinzufügen“ bzw. „Paket ändern“ klicken.
Möglichkeit 2: Vorhandene Versionen deinstallieren
- Option „Software deinstallieren“ per Klick oder Drag-and-Drop hinzu (wie bei Möglichkeit 1 beschrieben).
- Aktion in der linken Spalte anklicken und Details festlegen:
- „Activity Name“: Bei Bedarf lässt sich hier der Name der Aktivität anpassen.
- „Programmbezeichnung“: Gewünschte Software auswählen.
- „Softwareversion“: Definieren, welche Version deinstalliert werden soll.
- „Deinstallationsstring“: Falls gewünscht, lässt sich hier der Uninstall String angeben (Sie finden diesen in der Windows Registry).
- „Automatischer Auslöser im Hintergrund (Silent Switch)“: Hier kann bei Bedarf ein Silent Switch eingeben werden, um eine Deinstallation ohne User Interaktion zu ermöglichen.
- Konfiguration mit „Speichern und fortfahren“ abschließen und anschließend auf „Paket hinzufügen“ bzw. „Paket ändern“ klicken.

Hinweis:
Sie können in der Online-Datenbank für Software-Vorlagen von Endpoint Central nach dem passenden Silent Switch suchen.
Endpoint-Central-Bonustipp: Prüfen, auf welchen Computern eine bestimmte Software installiert ist
Für einen schnellen Überblick, auf welchen Computern bereits eine bestimmte Software installiert ist, eignet sich der Bericht „Computer mit / ohne bestimmte(n) Programmen“ in Endpoint Central. Dieser lässt sich folgendermaßen aufrufen:
- Bei Endpoint Central anmelden und auf den Reiter „Bestand“ gehen.
- Zu Bestandsberichte > Computer mit / ohne bestimmte(n) Programmen navigieren.
- Die Suche lässt sich bei Bedarf auf bestimmte Domänen oder Gruppen eingrenzen, indem Sie eine Auswahl bei „Filtern nach“ oder „Benutzerdefinierte Gruppe“ treffen.
- Bei „Programmbezeichnung“ entweder den genauen Namen der Software oder einen Teilnamen eingeben.
- Auf „Bericht erstellen“ klicken.
Zusatztipp:
Alternativ können Sie auch prüfen, ob der Installationsordner der gesuchten Software auf dem Zielgerät vorhanden ist. Wie das geht, erklärt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung auf der englischen Website des Herstellers.
Tipp 2: Laufende Prozesse vor der Installation beenden
Laufende Hintergrundprozesse können dazu führen, dass eine Software-Installation fehlschlägt oder unerwartet abbricht. Um solche Fehler zu vermeiden, sollten Sie vor der Software-Verteilung prüfen, ob relevante Prozesse aktiv sind – und diese bei Bedarf automatisiert beenden.
Mit den Vor-Verteilungs-Aktivitäten in Endpoint Central lassen sich bestimmte Prozesse vor dem Rollout beenden. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Anwendung die Installation blockiert.
Endpoint-Central-Tipp 2: Laufende Prozesse vor der Installation beenden
- Das gewünschte Software-Paket in Endpoint Central öffnen und zu den „Vor-Verteilungs-Aktivitäten“ gehen (siehe Endpoint-Central-Tipp 1).
- „Laufenden Prozess verwalten“ per Klick oder Drag-and-Drop zur linken Spalte hinzufügen.
- Die neu hinzugefügte Aktivität in der linken Spalte auswählen und bei Bedarf den „Activity Name“ anpassen.
- Bei „Aktion“ auswählen, ob der Prozess sofort beendet werden soll, oder ob das System zunächst auf das Beenden des Prozesses warten soll.
- Den Prozessnamen des Prozesses eingeben.
- Aktivität mit „Speichern und fortfahren“ speichern und das Software-Paket mit „Paket hinzufügen“ bzw. „Paket ändern“ schließen.
Zusatztipp: Abhängigkeiten beachten
Wenn Software bereitgestellt wird, die von anderen Anwendungen abhängig ist (z. B. ein Flash-Plugin für einen Browser oder ein MS-Office-Upgrade), empfiehlt es sich, die Installation beim Systemstart oder bei der Benutzeranmeldung durchzuführen. Das verhindert, dass der Nutzer zum Schließen der aktiven Anwendung aufgefordert wird.
Eine Anleitung, wie Sie den gewünschten Installationszeitpunkt in den Verteilungs-Richtlinien auswählen, finden Sie weiter unten im Abschnitt „Endpoint-Central-Tipp 4“).
Tipp 3: Sicherstellen, dass genügend Speicherplatz vorhanden ist
Gerade bei größeren Anwendungen wie Microsoft Office oder CAD-Software kann der benötigte Speicherplatz mehrere Gigabyte betragen. Ist auf dem Zielgerät nicht genügend freier Speicher verfügbar, kann die Installation fehlschlagen – und im schlimmsten Fall das System instabil werden.
Um solche Probleme zu vermeiden, sollte vor dem Rollout sichergestellt werden, dass ausreichend Speicherplatz vorhanden ist – idealerweise automatisiert. In Endpoint Central lässt sich die Speicherplatzprüfung mit wenigen Klicks als „Vor-Verteilungs-Aktivität“ konfigurieren.
Endpoint-Central-Tipp 3: Verfügbaren Speicherplatz vor der Installation prüfen
- In Endpoint Central das gewünschte Software-Paket öffnen oder ein neues erstellen (siehe Endpoint-Central-Tipp 1).
- Im Software-Paket zu den „Vor-Verteilungs-Aktivitäten“ gehen.
- „Freien Laufwerkspeicherplatz prüfen“ per Klick oder Drag-and-Drop hinzufügen.
- Die Aktivität im linken Bereich auswählen und bei Bedarf den „Activity Name“ anpassen.
- Auswählen, welches Laufwerk geprüft werden soll („Laufwerk prüfen“).
- Bei „Minimaler Platz“ angeben, wie viel freier Speicher mindestens verfügbar sein muss.
- Die Aktivität mit „Speichern und fortfahren“ speichern und das Software-Paket mit „Paket hinzufügen“ bzw. „Paket ändern“ schließen.
Zusatztipp:
Alternativ zur integrierten Vorabprüfung können Sie auch ein Skript verwenden, um den verfügbaren Speicherplatz auf einem Laufwerk vor der Installation zu prüfen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive Beispielskript befindet sich hier auf der englischen Website des Herstellers.
Tipp 4: Installationszeiten gezielt planen
Software-Installationen können je nach Anwendung mehrere Stunden dauern – insbesondere bei umfangreichen Programmen, mehreren Zielsystemen oder langsamer Netzwerkverbindung. Werden solche Installationen während der regulären Arbeitszeiten durchgeführt, kann das die Produktivität der Anwender beeinträchtigen.
Mit Endpoint Central lassen sich Installationen mithilfe individueller Installationsrichtlinien gezielt außerhalb der Arbeitszeiten planen – zum Beispiel nachts oder am Wochenende. So können Ihre Anwender ungestört arbeiten und der Rollout erfolgt dennoch zeitnah.
Endpoint-Central-Tipp 4: Installationsrichtlinie mit festen Zeitfenstern festlegen
Mit den Installationsrichtlinien (Deployment Policies) in Endpoint Central lässt sich genau definieren, wann Patches oder neue Software an die Zielgeräte verteilt werden soll.
So gehen Sie vor:
- In Endpoint Central zu Bereitstellung > Einstellungen > Installationsrichtlinien navigieren.
- Auf „Richtlinie erstellen“ klicken. (Alternativ kann eine bestehende Richtlinie über die Option „Ändern“ im Drei-Punkte-Menü in der Aktionsspalte bearbeitet werden.)
- Der Name der Richtlinie lässt sich über das Stift-Symbol oben rechts ändern.
- Unter „Verteilungsplan“ bei „Deploy based on“ festlegen, welche Patches / Pakete wann an die Client-Geräte verteilt werden sollen:
- „Reguläre Aufteilung“: Bei dieser Option können Sie festlegen, in welchen Wochen des Monats und an welchen Tagen Pakete / Patches ausgerollt werden sollen.
- „Basierend auf Patch-Dienstag“: Eine Woche beginnt bei diesem Verteilungsplan mit dem 2. Dienstag im Monat (Microsoft Patch Day) und geht bis zum nächsten Montag.
- „Calendar Dates“: Hier können konkrete Tage in bestimmten Monaten ausgewählt werden, an denen Deployments stattfinden sollen.
- Unter „Deployment Time Period“ wird der Bereitstellungszeitraum definiert, in dem die Installation erfolgen darf.

Zusatztipp:
Wählen Sie ein Zeitfenster zwischen 3 und 24 Stunden. ManageEngine empfiehlt mindestens 3 Stunden, damit der Endpoint Central Agent ausreichend Zeit hat, sich mit dem Server zu synchronisieren und die Verteilung zu starten. Bei größeren Paketen oder langsamen Geräten sind bis zu sechs Stunden sinnvoll (siehe Tipp 5).
- Unter „Patches vom Server zum Agent herunterladen“ festlegen, ob Patches bzw. Pakete sofort nach Agenten-Kontakt oder erst im definierten Zeitfenster heruntergeladen werden sollen.
- Bei „Installation beginnen um“ auswählen, ob die Verteilung beim Systemstart oder während eines Aktualisierungszyklus erfolgen soll.
- Die Richtlinie mit „Speichern und fortfahren“ schließen.
Hinweis:
Um die erstellte Installationsrichtlinie für die Verteilung eines Software-Pakets zu nutzen, markieren Sie unter Bereitstellung > Paketerstellung > Pakete das gewünschte Paket. Anschließend wählen Sie bei „Programm installieren / deinstallieren“ die passende Konfiguration (Anwender / Computer) unter dem richtigen Betriebssystem aus und verknüpfen die Richtlinie unter „Installationsrichtlinie anwenden“.
Tipp 5: Wartezeiten bei der Software-Installation vermeiden
Nicht alle Software-Pakete lassen sich innerhalb des in vielen Software-Management-Lösungen üblichen Zeitraums von zwei Stunden zuverlässig bereitstellen. Wird die Installation innerhalb dieses Fensters nicht abgeschlossen, kann das zum Abbruch führen – und muss später erneut angestoßen werden.
Deshalb sollte das Zeitfenster für die Software-Verteilung großzügig gewählt werden – insbesondere bei größeren Installationen oder langsamer Netzwerkverbindung. In Endpoint Central lässt sich die sogenannte „Deployment Time Period“ flexibel anpassen.
Hinweis:
Wie sich das Zeitfenster für die Software-Installation anpassen lässt, haben wir oben im Endpoint-Central-Tipp 4 beschrieben.
Tipp 6: Software über ein Self-Service-Portal bereitstellen
IT-Abteilungen verbringen oft viel Zeit damit, verschiedene Anwendungen auf den Geräten unterschiedlicher Benutzer bzw. Computer bereitzustellen. Für jede Software-Anfrage ein separates Helpdesk-Ticket zu bearbeiten, kostet Zeit und bindet Ressourcen.
Ein Self-Service-Portal sorgt für Entlastung bei dieser Routineaufgabe: Sie können getestete Softwarepakete dort gezielt für bestimmte Benutzer oder Computergruppen veröffentlichen – und die Nutzer installieren diese bei Bedarf selbst. So reduzieren Sie das Ticket-Aufkommen deutlich und sorgen für effizientere Abläufe.
Endpoint-Central-Tipp 5: Self-Service-Portal einrichten
- Prüfen Sie die Agent-Einstellungen unter Agent > Einstellungen > Agenteinstellungen: Aktivieren Sie auf dem Reiter „Taskleistensymbol des Agenten“ die Option „SB-Portalmenü anzeigen“.
- Anschließend navigieren Sie zu Bereitstellung > Einstellungen > SB-Portaleinstellungen.
- Im Reiter „Einstellungen“ sind folgende Anpassungen möglich:
- „SB-Portal anzeigen bei“: Legen Sie fest, wo das Portal angezeigt wird – im Agent-Menü, als Desktop-Verknüpfung oder im Startmenü.
- „Customize User View“: Hier lässt sich festlegen, welche Informationen zur Software dem Anwender angezeigt werden und welche Aktionen Benutzer ausführen dürfen.
- „Ertragseinstellungen“: Für eine Auswertung, welche Kosten das Self-Service-Portal einspart, kann hier ein Stundenlohn hinterlegt werden.
- „Einstellungen automatisieren“: Aktivieren Sie diese Option, um nicht-kommerzielle Software automatisch auf allen Computern veröffentlichen zu lassen. Wenn Endpoint Central mit ServiceDesk Plus integriert ist, können Sie auch kommerzielle Software auf allen Geräten installieren lassen.
- „.NET 4.0-Installation auf Servern aktivieren“: Das Self-Service-Portal erfordert die Installation von .NET Framework 4 auf den verwalteten Geräten. Die Installation erfolgt automatisch, kann aber hier manuell für Server aktiviert werden.
- Auf dem Tab „Rebranding“ lässt sich das Design des Portals anpassen – z. B. mit Logo, Firmennamen oder Farbschema.
- Anpassungen mit „Speichern“ speichern.

Hinweis:
Eine detaillierte Anleitung zur Einrichtung und Anpassung eines Self-Service-Portals finden Sie hier auf der englischen Website des Herstellers.
Hinweis:
Anwender können das Self-Service-Portal auf verschiedene Arten öffnen:
- Über das Taskleistensymbol des Endpoint Central Agents
- Doppelklick auf die Desktop-Verknüpfung
- Über das Startmenü
- Rechtsklick auf das Agent-Symbol und Auswahl von „Self Service Portal“
Endpoint-Central-Tipp 6: Software im Self-Service-Portal bereitstellen
Nach der Einrichtung des Self-Service-Portals (siehe Endpoint-Central-Tipp 5) können Sie Anwendungen im Self-Service-Portal gezielt für bestimmte Benutzer oder Geräte bereitstellen.
So gehen Sie vor:
- Zu Bereitstellung > Bereitstellung > SB-Portal navigieren.
- Auf „Softwarepakete veröffentlichen“ klicken und wählen, ob die Veröffentlichung für Benutzer oder Computer erfolgen soll.
- Um Software für eine bestehende Gruppe zu veröffentlichen, wählen Sie die gewünschte Gruppe unter „Benutzerdefinierte Gruppe wählen“ aus.
- Alternativ eine neue Zielgruppe erstellen, indem Sie auf „Spezifische Gruppe erstellen“ klicken, einen Gruppennamen eingeben und die gewünschten Mitglieder hinzufügen. Dann auf „Gruppe anlegen“ klicken.
- Bei „Verfügbare Software“ die Anwendung(en) auswählen, die im Self-Service-Portal bereitgestellt werden sollen, und diese in die gewünschte Liste („Installation ohne Genehmigung“ oder „Erfordert Genehmigung vor der Installation“) ziehen.
- Den Vorgang mit „Veröffentlichen“ abschließen.
Tipp 7: Software mit Administratorrechten installieren
Für die Installation vieler Anwendungen sind Administratorrechte erforderlich. Versucht ein Benutzer ohne diese Berechtigungen, die Installation zu starten, schlägt diese fehl – vor allem, wenn dabei Systemdateien geändert oder in geschützte Verzeichnisse geschrieben werden soll. Damit Installationen reibungslos ablaufen, sollten Software-Pakete mit administrativen Rechten ausgeführt werden.
In Endpoint Central können Sie bereits bei der Paketerstellung genau festlegen, wie die Installation erfolgen soll – inklusive der erforderlichen Berechtigungen. Auch bei der Veröffentlichung von Paketen im Self-Service-Portal lässt sich definieren, mit welchen Rechten die jeweilige Anwendung installiert werden soll. So können auch Benutzer ohne lokale Adminrechte bestimmte Anwendungen problemlos installieren – ganz ohne Helpdesk-Ticket.
Endpoint-Central-Tipp 7: Anwendern Admin-Rechte für die Software-Installation über das Self-Service-Portal erteilen
- Unter Bereitstellung > Bereitstellung > SB-Portal auf ein Software-Paket gehen, das über das Self-Service-Portal bereit gestellt werden soll (siehe Endpoint-Central-Tipp 6).
- Unter „Ausgewählte Software“ in der Zeile mit der gewünschten Software auf das Drei-Punkte-Menü und anschließend auf „Paketeinstellungen“ klicken.
- Bei „Installation per“ auswählen, mit welchen Rechten die Software installiert werden soll:
- „System-Benutzer“: Die Software wird mit lokalen Systemrechten installiert.
- „Als Benutzer verwenden (Run as User)“: Die Software wird mit den Zugangsdaten eines definierten Benutzerkontos installiert (z. B. Domain-Admin). Geeignet für Anwendungen, die erweiterte Rechte erfordern.
- „Zielbenutzer (nur für benutzerbezogene Pakete)“: Die Software wird mit den Rechten des im Ziel definierten Benutzers installiert.
- Auf „Speichern“ klicken.