6 Tipps für die Auswahl einer guten Netzwerk-Monitoring-Lösung

Unternehmen sind heutzutage bei fast allen Tätigkeiten auf das Internet beziehungsweise wenigstens auf ein funktionierendes Netzwerk angewiesen. Ob Bank oder IT-Dienstleister, Business-to-Consumer oder Business-to-Business: Kritische Abläufe funktionieren meistens nur, wenn auch das zugrundeliegende Netzwerk funktioniert.

Die Bandbreite der eingesetzten Netzwerktypen reicht dabei von kabelgebundenen über drahtlose Netzwerke bis hin zu virtuellen Umgebungen. Gleichzeitig bestehen Netzwerke in Großunternehmen inzwischen oft aus mehreren tausend verschiedenen Geräten – vom Router oder Switch über Firewalls, Server und VMs bis hin zu anderen Speichergeräten.

Das macht die Verwaltung der Netzwerke zunehmend komplexer, so dass sie sich kaum mehr ohne geeignete Netzwerk-Monitoring-Lösungen wie OpManager von ManageEngine bewältigen lässt. Denn bereits der Ausfall eines einzigen Geräts kann zu Netzwerkausfällen führen, die katastrophale Folgen für den Umsatz, den Ruf des Unternehmen sowie das Vertrauen der Kunden haben können.

Glücklicherweise lassen sich die Ursachen von Netzwerkproblemen mit einer guten Netzwerk-Monitoring-Lösung oft sehr schnell ausfindig machen und beseitigen, bevor diese kritisch werden. Das reduziert nicht nur den manuellen Aufwand für die Netzwerk-Administratoren, sondern erleichtert es ihnen auch, ihre Netzwerke genau im Auge zu behalten.

Wir haben 6 Tipps für Sie zusammengestellt, worauf Sie bei der Auswahl und dem Einsatz einer guten Netzwerk-Monitoring-Lösung für Unternehmen achten sollten:

1. Überwachen Sie die Netzwerk-Performance kontinuierlich

Mit einer guten Netzwerk-Monitoring-Lösung wie OpManager können IT-Abteilungen die Leistung aller Netzwerkgeräte überwachen, einschließlich der Leistung von Servern, Routern und Switches. So lässt sich sicherstellen, dass diese jederzeit einwandfrei funktionieren. Wichtige Kennzahlen zur Netzwerkleistung wie Festplatten-, Speicher- und CPU-Auslastung, Fehler und verworfene Daten sollte die Lösung ebenfalls kontinuierlich überprüfen. Auf diese Weise können Sie sicherzustellen, ob der Zustand Ihres Netzwerks in Ordnung ist und können etwaige Störungen oft schon beheben, bevor die Endanwender überhaupt eine Beeinträchtigung bemerken.

Um eventuell auftretende Fehler zu diagnostizieren, ist der Einsatz von Tools wie Ping oder Traceroute sinnvoll, die in OpManager beispielsweise bereits integriert sind.

Übrigens:
Mit OpManager lassen sich alle wichtigen Netzwerk-Parameter wie Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Auslastung kontinuierlich überwachen.

2. Visualisieren Sie Netzwerke und machen Sie diese sichtbar

Komplexe und hochentwickelte Unternehmensnetzwerke können es für Netzwerk-Administratoren unglaublich schwierig machen, deren Performance und Verfügbarkeit zu überwachen oder Netzwerkfehler schnell aufzuspüren. Gute Netzwerk-Monitoring-Lösungen erleichtern diese Aufgabe, indem sie Visualisierungs-Tools zur Verfügung stellen, die helfen, einen Überblick über komplexe und verteilte Netzwerke zu erhalten.

Hierzu eignen sich beispielsweise Layer-2-Netzwerkübersichten, die die Geräte im Netzwerk automatisch erkennen und visualisieren. Da sie sich dynamisch an das abgebildete Netzwerk anpassen, können Administratoren sicher sein, dass ihre Netzwerkpläne stets auf dem neusten Stand sind. Das erleichtert beispielsweise die Suche nach einem fehlerhaften Gerät oder Geschäftsservice deutlich. Hilfreich sind auch 3D-Modelle des eigenen Rechenzentrums, idealerweise inklusive aller Racks.

Übrigens:
Zusätzlich zur Layer-2-Netzwerkübersicht und einer 3D-Ansicht des Rechenzentrums bietet OpManager die Funktion „Business Views“. Damit lassen sich Geräte einfach grafisch auf Grundlage der von ihnen bereitgestellten Geschäftsdienste anzeigen. Sie können die Kartenfunktion auch verwenden, um Ihr Netzwerk zu visualisieren, indem Sie die geografische Verteilung des Netzwerks in einer Karte darstellen. Diese Funktionen sind vor allem bei Präsentationen vor einem größeren Publikum oder in NOC-Räumen sehr nützlich.

3. Optimieren Sie die Geräteerkennung

Bei der Auswahl einer Netzwerk-Monitoring-Lösung spielt auch die Erkennung neuer Netzwerkgeräte eine wichtige Rolle. Da sich Unternehmensnetzwerke eigentlich ständig verändern, ist eine automatische Erkennung neuer Netzwerkgeräte und -dienste ein unerlässliches Feature für Administratoren. Idealerweise sollte die Lösung bei der Erkennung neuer Geräte zudem eine Möglichkeit bieten, diesen automatisch Monitoring- oder Alarmprofile zuzuordnen. Das stellt sicher, dass alle wichtigen Geräte zuverlässig überwacht werden und die IT-Abteilung frühzeitig von eventuellen Problemen erfährt.

Übrigens:
Administratoren können in OpManager mit dem Discovery Filter auswählen, welche Geräte überwacht und welche ignoriert werden sollen. Die Netzwerk-Monitoring-Lösung verfügt außerdem über eine Discovery Rule Engine, mit der Sie benutzerdefinierte Regeln festlegen können, um Geräten automatisch Monitore (= ein Set an Einstellungen für das Monitoring des Geräts/Dienstes) und Benachrichtigungsprofile zuzuordnen. So können Sie den Erkennungsprozess neuer Geräte weiter automatisieren.

4. Konfigurieren Sie proaktive Warnungen

Netzwerkfehler oder -einschränkungen treiben den Stresslevel in der IT-Abteilung schnell in die Höhe. Daher versuchen viele Unternehmen, von einem reaktiven in einen proaktiven Modus beim IT-Infrastruktur-Monitoring zu wechseln. Gute Netzwerk-Monitoring-Lösungen wie OpManager unterstützen sie dabei mit individuell anpassbaren Alarm- und Benachrichtigungseinstellungen. So lassen sich unterschiedliche Grenzwerte für die verschiedenen Switches, Server oder anderen Geräte festlegen und unnötige Alarme vermeiden. Idealerweise sollte die Lösung die Möglichkeit bieten, die Benachrichtigungen je nach Schweregrad anzupassen, so dass IT-Abteilungen kritische Warnungen auf den ersten Blick erkennen können.

Übrigens:
In OpManager lassen sich benutzerdefinierte Schwellenwerte für vier verschiedene Schweregrade („Attention“, „Trouble“, „Critical“ und „Service Down“) festlegen. Auch die jeweiligen Benachrichtigungen für Schwellenwertüberschreitungen können entsprechend eingestellt werden. Sobald ein Geräteschwellenwert überschritten wird, sendet OpManager eine Warnung, damit die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden können.

5. Beseitigen Sie Störungen

Hat die Netzwerk-Monitoring-Lösung einen Netzwerkfehler oder eine Schwellenwertüberschreitung erkannt und den Netzwerk-Administrator entsprechend gewarnt, geht es im nächsten Schritt darum, das Problem effizient und einfach zu beheben. Allerdings dauert die Suche nach der eigentlichen Ursache eines Problems oft länger als dessen Behebung. Daher sollten gerade kleine IT-Teams Netzwerk-Monitoring-Lösungen wählen, die sie bei der Root-Cause-Analysis mit Funktionen wie Event-Alarm-Korrelation, farb-codierten Alarmen oder einer Ereignis-Historie unterstützen.

Weitere (englische) Informationen zum Network-Fault-Monitorig von OpManager finden Sie hier.
 

Ein gutes System zur Überwachung von Netzwerkfehlern sollte zudem auch SNMP-Traps unterstützen, die dem IT-Team aussagekräftige Informationen liefern können.

Übrigens:
OpManager verfügt über eine Reihe von Fault-Management-Funktionen, inkl. Berichte und Workflows, die bei einer effizienten und schnellen Fehlerbehebung unterstützen. Zahlreiche Berichte helfen Netzwerk-Administratoren dabei, die Performance ihres Netzwerks in kürzester Zeit zu ermitteln. Die Reports lassen sich als PDF- oder XLS-Dateien exportieren und per E-Mail an die passenden Empfänger versenden. 

6. Automatisieren Sie die Fehlersuche bei Netzwerkproblemen

In der Regel verfügt jede IT-Abteilung über voreingestellte Routineaufgaben (Run Book), die entweder bei Netzwerkstörungen oder als laufende Wartungsaufgaben durchgeführt werden. Diese Wartungsaufgaben umfassen die Überprüfung kritischer Server, Dienste und mehr. Doch gerade in großen Netzwerken ist dieser Wartungsprozess manuell kaum zu bewältigen.

Abhilfe schaffen Automatisierungs-Workflows, die sich mit einer guten Netzwerk-Monitoring-Lösung sowohl für Wartungsaufgaben als auch für die Behebung von Netzwerkproblemen anlegen lassen. Gerade Unternehmen mit großen Netzwerken mit einer ständig wachsenden Anzahl von IT-Assets profitieren von Lösungen, die individuelle Workflows unterstützen.

Übrigens:
Mit OpManager lassen sich Workflows anlegen, die Netzwerk-Administratoren Automatisierungen für die Netzwerkwartung und Fehlerbehebung ermöglichen. Die Workflows können mit minimalem Aufwand ohne die Eingabe von Code per „Drag & Drop“ erstellt werden. Sie lassen sich auch als XML-Dateien speichern und bei Bedarf in andere Instanzen von OpManager importieren.


Fazit

Es gibt ein großes Angebot an Netzwerk-Monitoring-Lösungen. Bei der Auswahl sollten Unternehmen allerdings darauf achten, dass die Software auch Engpässe im Netzwerk und Leistungsprobleme effektiv angehen kann. Denn das Netzwerk-Assessment und -Monitoring ist ein wichtiger Schritt, um die IT-Infrastruktur mit den Geschäftszielen des jeweiligen Unternehmens in Einklang zu bringen.


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