Datenbank-Server überwachen
Applications Manager bietet zahlreiche Funktionen für das Monitoring von Datenbank-Servern. Sie helfen, heterogene Datenbank-Server-Umgebungen mit Oracle-, Microsoft SQL-, Sybase-, IBM DB2- und MySQL-Datenbanken zu überwachen.
Die webbasierte Monitoring-Software unterstützt Datenbank- (DBAs) und System-Administratoren dabei, potentielle Performance-Probleme von Datenbanken frühzeitig zu erkennen. Um sicher zu stellen, dass die überwachten Datenbanken verfügbar sind, verbindet sich Applications Manager selbständig mit diesen: Dazu sendet die agentenlose Monitoring-Software Anfragen an die angeschlossenen Datenbanken und ermittelt so Reaktionszeiten. Überschreitet die Performance einer Datenbank dabei die vorher festgelegten Schwellenwerte benachrichtigt Applications Manager den zuständigen Administrator per E-Mail- oder SMS-Alarm.
Zahlreiche vorkonfigurierte Reports helfen zudem bei einer langfristigen Bedarfsplanung sowie bei einer schnellen Fehlerbehebung.
Ihre Vorteile des Datenbank-Monitorings mit Applications Manager
- Hohe Verfügbarkeit Ihrer Datenbank-Server
- Behalten Sie den Überblick über Datenbank-, Puffer-Cache-Größen und Verbindungszeiten
- Analysieren Sie die Anwenderverbindungen zur Datenbank zu verschiedenen Zeiten
- Informationen zu Nutzungstrends
- Ergreifen Sie proaktive Maßnahmen bevor kritische Störungen auftreten
Applications Manager unterstützt standardmäßig das Monitoring folgender Datenbanken
Oracle
Das Oracle-Monitoring in Applications Manager hilft Administratoren, die Performance und Verfügbarkeit von Oracle-Datenbanken zu überwachen und gibt Auskunft über die Nutzungsstatistik. Bei Fehlern oder dem Überschreiten einer vorher festgelegten Datenbankgröße benachrichtigt die Software die zuständigen Administratoren per Alarm und führt – je nach Konfiguration – auch korrektive Aktionen durch. Applications Manager überwacht u. a. folgende Parameter: Antwortzeiten, Aktivität der Benutzer, Tablespaces (Nutzung, Status, Größe und Wachstum), ASM-Diskgroups, SGAs (Performance, Status sowie Details), Sessions (User Sessions, Wartezeiten, CPU-Nutzung bestimmter Anwender, Anzahl der Memory Sorts und Tablescans etc.) uvm.
MySQL
Die Open-Source-Datenbank MySQL lässt sich mit dem MySQL-Monitoring in Applications Manager einfach in Echtzeit überwachen. Dazu liest die Software wichtige Leistungsindikatoren aus den Systemtabellen aus. Überwacht werden u.a. die Dauer bis zum Verbindungsaufbau (Connection Time), Anfragestatistiken (Request Statistics), Statistiken zur Verbindung (Connection Statistics), Thread-Details, Table-Lock-Statistiken, Query Hit Ratio, Query Cache Hitrate oder Replikationsdetails (Replication Details).
Microsoft SQL
Für das Monitoring der beliebten Enterprise-Datenbank für Windows bietet Applications Manager eigene Windows-Performance-Management-Interfaces. Dieses ermöglichen einen optimalen und kompletten Zugang zu allen Microsoft SQL-Server-Kennzahlen. Das Monitoring umfasst u.a. folgende Komponenten: Speichernutzung (Memory Usage), Buffer-Manager-Statistiken, Statistiken zur Verbindung, Cache-Details, Lock-Details, allgemeine SQL-Statistiken, Last-Details, Details zur Zugangsmethode (Access Method Details), zur Datenbank und zu geplanten Jobs (Sheduled Jobs).
IBM DB2
Mit dem agentenlosen DB2-Monitoring lassen sich DB2-Datenbanken einfach mit automatisierten oder bei Bedarf angestoßenen Tasks verwalten. Applications Manager fragt folgende Leistungsparameter ab: Verbindungsstatistiken, Statistiken zu Agenten, Statistiken zu Transaktion, Cache-Performance, Buffer-Statistiken, Tablespace-Status.
Sybase
Auch für das Monitoring von Sybase ASE Datenbank-Servern bietet ManageEngine ein vorkonfiguriertes Monitoring an. Dabei werden u.a. folgende Kennzahlen überwacht: Verbindungsstatistiken, Speicherauslastung (Memory Usage), Datenbank-Infomationen, aktuelle Statistiken, aktive Prozesse, CPU-Auslastung, Festplattennutzung etc.
PostgreSQL
Das Monitoring für die PostgreSQL-Datenbank-Server in Applications Manager umfasst u.a. CPU-, Arbeitsspeicher- und Festplattenauslastung, Pufferstatistiken, Verbindungsstatistiken, Details zu Index Scans sowie Table Level Scans, Query-Statistiken, Lock-Statistiken und Transaction-Details.
Memcached
Die Verfügbarkeit und Performance kritischer Memcached-Server lässt sich mit Applications Manager zuverlässig überwachen. So lassen sich Probleme mit Caching-Systemen schnell erkennen und beheben. Die Monitoring-Software gibt u. a. zu CPU- und Speichernutzung, Request Metrics, Netzwerkverkehr, offenen Verbindungen, Transaktionen und vorgehaltenen Objekten (Cached Items).
MongoDB
NoSQL-Datenbanken wie MongoDB lassen sich fast beliebig skalieren und tragen so zur zunehmenden Komplexität der Anwendungsinfrastruktur bei. Umso wichtiger ist ein gutes Monitoring dieser Datenbanken. Applications Manager unterstützt Administratoren bei dieser Aufgabe unter anderem mit Diagrammen, individualisierbaren Dashboards und automatisierten Alerts. Das MongoDB-Monitoring umfasst u.a. Speicher- und CPU-Auslastung, offene Verbindungen, Datenbankleistung und Latenzen, Transaktionsdetails, Antwortzeiten und Journalstatistiken.
Cassandra
Mit dem Cassandra-Monitoring in Applications Manager können alle Nodes in einem Cluster überwacht und administriert werden. Statistische Auswertungen zur Speicherauslastung, Aufgabenpools und CPU-Auslastung, Betriebsperformance, Latenzen und unerledigte Aufgaben lassen sich über alle JVMs in einem Cluster sammeln.
Redis
Mit dem Redis-Monitoring-Funktionen in Applications Manager erhalten Anwender umfangreiche Informationen zu wichtigen Leistungskennzahlen wie RAM-Nutzung, verfügbare und blockierte Verbindungen, Keyspace, Persistence und Replications.